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Wenn du Rot wirst

Summary:

Mark wurde nicht Falsch geboren, nur unvollständig

Eine Kleine Geschichte über sinister Mark und seinen William sowie wie sie sich in ihrer Schulzeit langsam näher kommen

Notes:

!!ACHTUNG!!
Selbstverletzung und Blut

Chapter 1: Der Anfang

Notes:

(See the end of the chapter for notes.)

Chapter Text

Mark Grayson wurde nicht falsch geboren, wie die meisten Lebewesen nach der Geburt öffnete er denn Mund, atmete gierig die frische Luft ein und nahm seinen ersten Aremzug. Er schrie nicht, sondern stieß nur einen leichten Luftstrom aus, so dass er bereits als Säugling gewusst hatte, dass die Menschen in diesem Raum, in diesem Krankenhaus, es nicht verdienten, die gleiche Luft wie er zu atmen.

Debbie Grayson war erschöpft von der stundenlangen Geburt, und doch hielt sie ihren Sohn liebevoll in den Armen, nicht wissend, dass er ihre Liebe nie ganz erwidern würde, dass ihr geliebter Sohn in nur wenigen Jahren bereits Blut an seinen Händen haben würde und sich nie die Mühe machen würde, dieses abzuwaschen. All dies wusste Debbie Grayson nicht, weswegen sie ihren Sohn nur Liebevoll in den Armen hielt und über eine glückliche Zukunft träumte, die für sie nie wahr werden würde.

Nolan Grayson war Stolz auf seine Frau. 

Mark Grayson 3-Jahre / Spielplatz 

Mark wusste, wie andere Kinder spielten, er sah sie oft dabei zu, wie sie gemeinsam Sandburgen bauten, Miteinander fangen spielten oder nur auf dem Boden saßen und sich gegenseitige Sandküchlein in die Münder stopften. Er spielte nicht mit.

Er saß lieber am Rande des Spielplatzes auf der alten Kinderschaukel mit den roten Sitzen im Schatten und sah die anderen dabei zu wie sie ihren Tätigkeiten nachgingen. Mark hatte anfangs, als seine Mutter ihn die ersten paar Male herbrachte, auch versuchte zu spielen, oder eher die Bewegungen und Mimiken der anderen Kinder bis ins kleinste Detail zu begutachten und sich zu merken, um sein eigenes Makel zu verbergen. Doch etwas musste ihn verraten haben, denn die anderen bemerkten schon nach kurzer Zeit, dass sie nicht mit einem Artgenossen, sondern einer Lehren Hülle spielte die jeder ihrer Bewegungen nachahmte, ohne ihre Bedeutung zu verstehen (Marks Sandburgen sahen aus wie Grabsteine).

Mark verstand, warum selbst die Erwachsenen dort ihn mieden. Wenn Sie ihn und seine Eltern zum Spielplatz kommen sahen, packten sie ihre Kinder an die Hände und flüsterten ihnen ins Ohr, das sie sich bloß von ihm verhalten sollten, und doch lieber dort drüben weiter spielen sollten, weg von ihm. Vielleicht erinnerten sie sich bloß an Marks Letzte Spielkameraden .

Die Stirn seiner Mutter legte sich immerzu in Falten, wenn sie seine kleine Hand drückte, sich zu ihm hinunter bäugte und ihm versicherte, dass bestimmt jemand mit ihm spielen würde. Sie tat ihm Leid, da er wusste, dass Sie nur das Beste für ihn wollte, Mark hatte sie oft abends im Wohnzimmer Weinen gehört und sich gefragt, was sie denn nur falsch gemacht hatte. Der Gesichtsausdruck seines Vaters verriet ihm immerzu, dass er genauso wie Mark dachte, dass keiner der anderen Eltern ihre Kinder auch nur in einem 5-Meter-Radius von ihm kommen lassen würde. Im Gegensatz zu ihm hatte seine Mutter noch Hoffnung, dass irgendwann während ihrer wöchentlichen Besuche beim Spielplatz ein Elternteil seine Meinung ändern würde und Ihn mit ihrem Kind spielen lassen würde.

Es passierte nie, und Mark war es lieber so.

Er beobachtete lieber, wie sie miteinander interagierten und verbrannte wichtige Informationen, wie wann der richtige Zeitpunkt war um zu lachen, weinen oder schreien war in seinem Gedächtnis ein.

Mark fühlte sich immerzu unvollständig, so dass bei seiner Entwicklung im Bauch seiner Mutter nicht alle Nerven richtig verbunden gewesen wären. Mark verstand nicht, dass sein Altersgenossen so toll war, dass er sich gegenseitig die Münder mit Dreck vollzustopfen oder Sandburgen zu bauen fand. Das einzige Spiel an dem Mark bis jetzt ein kleines bisschen Vergnügen dran hatte war gefangen. Es hatte ihm Vergnügen bereitet, als er die anderen jagen konnte, ohne sich ihr Gejammer anzuhören. Es war ein Jahr zuvor, dass er nun nicht mehr tun konnte.

Der Aufschrei Eines Mädchens beim Klettergerüst erregte seine Aufmerksamkeit, sie war vom Klettergerüst gefallen und weiter am Rand auf eine Glasscheibe gefallen die niemanden aufgefallen war. Der aufgerissenen Stoff um ihren Oberam herum verfärbte sich sehr schnell dunkelrot und fesselte Marks Blick. Wie eine Motte vom Licht angezogen stand er langsam von der Schaukel auf und ging ein paar Schritte auf das Mädchen, bevor er von dem herbeieilenden Elternpaar angerempelt wurde und wie angewurzelt stehen blieb. Mark wusste nicht, warum er sich zu der roten Farbe so angezogen fühlte, vielleicht weil er noch nie so viel auf einmal gesehen hatte. Inzwischen hatte sich eine größere Gruppe an Kindern sowie Erwachsenen um das Mädchen gebildet und versucht, sie zu beruhigen sowie die immer noch starke Blutung zu stoppen. Mark überlegte, ob er auch zu ihr gehen sollte, nicht um ihr zu helfen, sondern um die purpurrote Flüssigkeit zu begutachten. 

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und schreckte Mark aus seinem Gedankengang. Sein Vater hatte sich neben ihm gehockt und sah ihn nachdenklich an. Sein Blick schweifte auf das immer noch weinenden Mädchen und den drumherum wuselnden Menschen, bevor er wieder Mark ansah. Er wirkte nachdenklich, aber nicht wirklich überrascht über Marks fehlende Hilfsbereitschaft. Er schien etwas zu wissen, das Mark nicht wusste.

"Mark"

Das Aussprechen seines Namens erregte nun auch das letzte bischen Aufmerksamkeit, die vorher noch der Roten Flüssigkeit gegedient hatte und Mark drehte widerwillig denn Kopf zu seinem Vater. Etwas in seinem Ton verriet ihm, dass die nächsten Worte seines Vaters von Bedeutung sein würden.

„Siehst du wie leicht sie sich verletzt hat? Menschen sind Schwach Mark, sie Sterben an den leichtesten Dingen.Du verstehst es nun zwar noch nicht, aber später einmal wird es wichtig sein das du verstehst wie leicht sie zu zerbrechen sind. Das Imperium braucht nicht nur Leichen, ein paar sollten überleben.“

Sein Vater nahm die Hand von seiner Schulter und richtete sich wieder auf.

„Jedenfalls bis sie ihren Nutzen erfüllt haben.“

Den letzten Satz hatte sein Vater so leise ausgesprochen, dass Mark ihn kaum verstehen konnte, sein Blick folgte dem seines Vaters und schaute zu seiner Mutter, die gerade einem anderen Elternteil ein Pflaster für die Wunde reichte. Sie schienen ihre Blicke zu spüren und stellten Blickkontakt zuerst mit seinem Vater und dann mit ihm her. Sie lächelte ihn beruhigend und Mark merkte, wie sich sein Mundwinkel ein wenig zu spät nach oben zog und ein schiefes Lächeln bildete, ein Lächeln, das er wie viele seiner Gesichtsausdrücke abends vor dem Spiegel übte und das trotzdem nie seine Augen erreichte. Es war mehr ein Reflex als das tatsächliche Verlangen seiner Mutter die Bestätigung zu geben, dass er ihre Sorge zur Kenntnis nahm.

Sein Vater drehte sich um und ging zur Bank, wo sie ihre Sachen abgelegt hatten, es schien als ob ihr Besuch beim Spielplatz sich dem Ende neigte. Mark wusste nicht, was die Worte seines Vaters ihm sagen sollten.

Auf dem Nachhause Weg bemerkte Mark einige zerbroche Flaschen am Straßen Rand liegen und ihm kam unweigerlich das Bild der Roten Flüssigkeit wieder in den Sinn, er konnte denn Gedanken nicht abschütteln das unter seiner Haut die Gleiche Purpurote Flüssigkeit floß und nur darauf wartete das Licht der Welt zu erblicken.

Grayson Haus / Schlafzimmer 

Es war bereits halb eins, lange nachdem seine Eltern ins Bett gegangen waren, als Mark in seinem Schlafzimmer mit einer Kinderschere, einem kleinen Flaschen, Taschentüchern und einer Packung Kinderpflaster auf dem Boden saß. Langsam nam Mark die Schere in der Hand und klappte sie auseinander, Das Metall war nicht mehr mit Klebresten oder anderen Sachen beklebt, Mark hatte sie am Abend eine halbe Stunde mit allerlei Shampoos gesäubert. Er drückte die Schere vorsichtig an seinen Oberarm, die gleiche Stelle, an der sich das Mädchen mit der Glasscherbe verletzt hatte, entschied sich jedoch um und kempelte den Schlauch von seinem Schlafanzug hoch. Beim ersten Versuch übte Mark nicht genügend Druck aus, beim zweiten Versuch zeigte sich endlich die purpurote Farbe.

Im Gegensatz zur Verletzung des Mädchens war diese nur sehr klein und es kammen nicht so viel Blut heraus, trotzdem trieb der Mark die Tränen in den Augen und er musste sich die Hände auf den Mund drücken um nicht loszuschniefen. Das gelbe Pflaster mit den lachenden Elefanten schien ihn zu verspottet zu haben.

Er sollte nicht bluten, er sollte andere zum Bluten bringen.

Der Schnitt brannte.

 

 

 

 

 

Notes:

Er hat das Kind vom Klettergerüst geschuppst und vorher auch mit Steinen beworfen

Chapter 2: Zahnfee und Seánce Dog

Summary:

Mark wird Eingeschult und wird gleich von seinem selbsternannten Sitznachbar über seànce Dog und die Zahnfee voll geklatscht. Er bereut es diese Tüte gekauft zu haben

Notes:

(See the end of the chapter for notes.)

Chapter Text

Einschulung/ 6 JAHRE

Mark steht mit seinen Eltern vor der Tür zu seinem zukünftigen Klassenraum. In der Mitte war ein gelbes Plakat, auf dem mit einem blauen Filzstift angebracht in schnörkliger Handschrift „Willkommen in der 1b“ stand, Es ärgerte Mark das man ihm so sehr unter die Nase rieb, dass er gerade einmal die erste Stufe der Schulbildung antrat. Das weiße Hemd, das ihm seine Mutter extra für die Einschulung gekauft hatte kratzte auf seiner Haut wie Atmeisen die darüber liefen nur darauf warteten ihn zu beißen. Seine Mutter schien das zupfen an seinem Hemd mit Nervosität zu verwechseln und nicht Marks Versuch die Armeisen zu vertreiben, bevor sie die Chance ergriff. Er erwiederte das Lächeln, als sie seine Hand drückte und ihm ermutigend zulächelte. Es war nicht unbedingt das, was er wollte,  aber er hatte in den letzten Jahren oft genug Zeit vor dem Spiegel verbracht und sein Lächeln so oft geübt, dass seine Gesichtsmuskeln sich nun schon automatisch bewegten sobald ihn jemand anlächelte.

Marks zukünftiger Klassenraum war in hellblauen Farben gehalten, es gab einige halb volle Bücherregale in Wolkenform mit bunten Kinderbüchern an den Wänden und eine Sitzecke mit einigen Spielsachen in den hinteren Ecken, außerdem waren einige transparente Marinkäfer an den Fensten angebracht, an der großen Tafel beim Lehrerpult war der Gleiche Spruch wie  draußen an dem Plakat nur das hier die Buchstaben mit bunter Kreide geschrieben worden und drum herum lauter kleine Smiles, Herzen, Sonnen und lächelnde Strichmänchen gezeichnet worden waren. Zu Marks Missfallen gab es nur partnertische im Klassenraum, die auch alle ziemlich nahe beisammen standen.

Genauso wie Mark waren alle Kinder mit ihren Eltern in den Klassenraum gekommen und standen nun entweder in Gruppen zusammen oder erkundeten bereits gemeinsam mit den anderen die Spielsachen und Bücher der Sitzecke. Die meisten schienen sich bereits zu kennen oder gerade dabei zu sein, er erkannte zwei der Kinder aus seiner Nachbarschaft wieder, der eine meinte er hieß Rick oder Ricky und eines, das er öfters beim Einkaufen mit seinem Vater im Supermarkt sah. Sie alle schienen kein Problem damit zu haben, neue Freundschaften zu knüpfen und sich kennenzulernen. Was es nur noch offensichtlicher machte, dass Mark, der sich an einen der Tische weit weg von den Grüppchen gesetzt hatte, nicht dazu gehörte. So sehr seine Eltern auch versuchten, ihn zu motivieren mit den anderen zu reden, Mark blieb lieber auf seinem Platz sitzen und beobachte das Geschehen und Verhalten der anderen. Er hatte wirklich kein Interesse daran sich mit irgendwem zu unterhalten 

„Hey, du und ich habe die selbe Tüte!“

Mark zuckerte zusammen und sah zu dem Jungen der ihn unerwarteter weißer Angesprochen hatte. Jener war etwas größer als Mark und hatte hellbraunes Haar, das er als mittelscheitel trug und  grau-blaue Augen die einen art Glanz in ihnen zu haben schienen, er grinste ihn so stark und das es Mark nicht gewundert hätte, wenn die Haut an seinen Mundwinkeln gleich reisen würde. Mark bemerkte außerdem, dass ihm der linke Schneidezähne fehlte, ein neuer schien jedoch schon nachzuwachsen. Sein Blick richtete sich auf die Schultüte, die ihm der junge Stolz entgegenstreckte und sah, dass sie beide tatsächlich das Gleiche hatten. Auf beiden war ein brauner Hund in einem blauen Outfit und einem langen roten Mantel abgebildet, der sich scheinbar im Weltall zu befinden schien, beide Tüten hatten die Überschrift Seánce Dog. Es hätte Mark nicht gewundert wenn sie auch die selbe Befüllung gehabt hätten, allerdings war er sich ziemlich sicher dass seine Mutter den Inhalt seiner ausgetauscht hatte da Mark zu süßen Sachen nicht ausstehen konnte. Er war sich auch sicher.dass die Tüte als sie sie kaufte kein rosafarbenes Band mit Herzchen um die Öffnung hatte.

Mark ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen und bemerkte, dass er und der Junge vor sich die einzigen waren, die eine solche Schultüte hatten, ansonsten konnte er nur Tüten mit Superhelden wie Red Rush, Darkwing oder The Immortal sehen, ein bis zwei Tüten mit Ninjago-Figuren waren auch dabei. Scheinbar war dies auch der Grund, warum dieser Mark angesprochen hatte und in nun erwartungsvoll ansah. „ Scheint so“ Mark hatte nicht wirklich Lust, sich mit dem Jungen zu unterhalten, er hatte die Schultüte nur ausgewählt weil ihm die Farben gefallen hatten und er sich sicher war, einmal eine Serie mit dem Hund gesehen zu haben.

„Das ist voll cool!!! Ich dachte, ich wäre der Einzige, der Seánce Dog kennt, hast du auch die Comics gelesen? Also ich finde ja die Serie besser, die hat viel mehr Farben und da bewegen sich alle Oh! Hast du die Folge gesehen wo er..." "Ich hab die Nicht gesehen. "

Der Junge verstummte und sah Mark überrascht an, er warf noch einmal einen Blick auf Marks Tüte, scheinbar um sich zu vergewissern, dass er sich doch nicht versehen hatte. „Ähm... hast du dann die Comics gelesen?“ Auf Marks Kopfschütteln hin bildete sich Falten zwischen seinen Augenbrauen. „Ich habe weder die Serie gesehen noch die Comics gelesen, mir haben einfach die Farben gefallen.“ Er wusste nicht genau warum er empfand als ob er dem Jungen eine Erklärung schuldet.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Stuhl neben ihm nach hinten geschoben wurde und der Junge sich neben ihn setzte. Er sah Mark mit entschlossener Miene an. „Ist nicht schlimm, wenn du die Serie nicht gesehen und die Comics nicht gelesen hast. Wir sind jetzt in der gleichen Klasse und als dein Sitznachbar bin ich verpflichtet, dir alles zu erklären. Also erstmal, mein Name ist William ich bin sechs aber ich werde in vier Monaten schon sieben alsobin ich es eigentlich schon, wie ich gerade schon erzählt habe lieeebe ich Seáns Dog und äh... meine Lieblingsfarbe ist gelb, ich will mir unbedingt mal die haare färben und am liebsten dann auch rot oder blau , also ich weiß ja das ich gesagt habe das meine lieblinge farbe gelb ist aber blau ist halt auch cool und ich sage halt immer cool aber ich weiß auch noch andere Wörter wie...."

Mark starre den Jungen der sich gerade einfach neben ihn gesetzt hatte einfach nur. Diesen schien das nicht zu stören oder er bemerkte es auch garnicht, da er immer noch dabei war sich darauf zu konzentrieren mit dem Fingern aufzuzählen was er alles konnte und dinge die er scheinbar gern hätte oder später einmal machen wollte, Mark verstand dabei fast garnichts da er sehr schnell redete und manche Wörter komisch aussprach. 

Er schaute sich noch einmal im Klassenzimmer um auf der Suche nach seinen Eltern und entdeckte seinen Vater mit seiner Mutter bei einer Gruppe von anderen Eltern die sich über ihrgenetwas unterhielten. Sein Vater sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an bevor er ihn anlächelte und einen Daumen hochzeigte, scheinbar dachte er es Würde Mark Spaß machen von irgendjemandem wildfremden seine komplette Lebensgeschichte zu erfahren. 

Ein Klatschen beim Lehrerpullt ließ ihn den Kopf nach vorne drehen und einen Mann in seinen 40 vorne stehen sehen. Der Mann hatte leicht ergrautes Haar und trug ein einfaches Hemd mit Jeans, Mark wusste jedoch sofort, dass er wohl sein zukünftiger Lehrer sein würde.

„So meine Lieben, da ich nun eure Aufmerksamkeit habe lasst mich euch vorstellen. Mein Name ist Friedrich Girsen und ich bin von heute und bis ihr diese Schule verlasst euren Klassenlehrer, ihr werdet alle eure Fächer mir haben und ich werde euch bei allem unterstützen. Wie ich gesehen habe, kennen einige von euch sich schon , trotzdem möchte ich....“ Mark richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen selbsternannten Sitznachbar als dieser im mit dem ellenbogen in die Seite stieß. Dieser grinste in an und zeigte dabei seine Zähne, was Marks Blick wieder auf die Zahnlücke fallen ließ. Er schien seinen Blick zu bemerken und schaffte es noch breiter zu grinsen " Intressiert es dich wie ich denn verloren habe ? Also vor so ner Woche oder so war ich mit Mama auf dem Spielplatz und da bin ich vom Klettergerüst gefallen weil mich ihrgendwas abgelenkt habe und da habe ich ihrgendwie meinen Zahn verloren, dass war aber garnicht Schlimm weil das eh ein Milchzahn war aber es hat trotzdem meeeega geblutet und voll wehgetan, aber dafür hab ich von der Zahnfee voll viel Geld bekommen , 12 euro !! Davon kaufe ich mir einen neuen Seá..." Mark unterbrach ihn " Du hast geblutet weil du deinen Zahn verloren hast?" Diese Nachricht weckte Marks Interesse, wie immer wenn er die Rote Flüssigkeit sah oder von einem Weg erfuhr wie er sie sehen konnte.

Seine Augen leuchteten auf, scheinbar erfreut endlich ein Thema gefunden zu haben das wirklich das Interesse seines unfreiwilligen Sitznachbarn weckte.

" Ja, das hat echt voooll geblutet richtig viel! Aber meine Mama meinte das ist garkein Problem weil ich so ein haifisch Gebiss habe, also wachsen die bei mir voll schnell nach und ich hab bald schon nen Erwachsenen Zahn! Aber echt derart auch echt mega lang, mit so ner mega langen Wurzel, Mama meinte deswegen hat das auch so geblutet weil da irgendwie so Fäden waren die den festgehalten haben und als der rausgefallen ist ist der gerissen.Ich denke aber die hat mich angelogen, da waren nämlich garkeine Fäden dran. " William hilt inne und musterte Mark, der ihm dieses Mal tatsächlich interessiert zuhören. " Hast du den noch keinen Zahn verloren?" Mark schüttelte wiedereinmal den Kopf . William grinste wiedereinmal. " Dann bist du ja noch so ein richtiger Milchbubi! Seánce Dog hat mal gegen so einen gekämpft und der war voll..." Mark merkte das er das interrese wieder verlor und sah wieder zum Lehrer, dieser erzählte gerade das sie Jatzt alle mit ihren Eltern zusammen Namens Schildchen machen würde. Mark fand die Idee dumm, er bezweifelt das irgendwer hier schon  Lesen oder schreiben konnte.

"Voll dumm, oder? Die meisten hier können doch noch garnicht Lesen oder Schreiben" Mark musterte seinen Sitznachbarn aus dem Augenwinkel, ein wenig überascht das er mehr konnte als über seine Serie oder die Zahnfee zu Kwatschen.

 

Grayson Haus/Nachmittag 

Der Rest des Schultages verlief eher ereignislos, sie hatten die Namensschielder mit ihren Eltern gebastelt und einige Spiele gespielt wobei sein selbsternannten Sitznachbar immer wie eine Klette an ihm hing.Der Lehrer hatte es wohl so missverstanden das die beiden sich mögen würden und hatte sehr zu Marks Missfallen entschieden die beiden offiziellen zusammen zu setzen.

Die Autofahrt nach Hause wahr eher ruhig bis auf die gelegentlichen Fragen seiner Eltern wie sein erster Tag war und ob er sich mit dem Jungen angefreundet hätte.Matk antwortete eher kurz denn obwohl er es nicht gerne zugab war er doch müde geworden, für seinen Körper war fast alles noch zu anstrengend. Als sie endlich zuhause ankammen wollte Mark am liebsten sofort in sein Zimmer und in Ruhe an seinen Sachen arbeiten, aber seine Mutter wollte das er erstmal seine Schültüte öffnete, jene die ihm bis jetzt nur Ärger eingebracht hatte.

Mark saß auf dem Teppich im Wohnzimmer und begutachtete den Inhalt seiner Tüte, diese war zwar nicht sehr groß gewesen jedoch hatte er einige Dinge nun vor sich liegen. Einige Lutschbonbongs mit Himbeer geschmack, zwei kleine täfelchen von Marks lieblingsschokolade, ein federmäppchen mit Stiften drinnen, eine Karte mit Glückwünschen und ein kleines rundes Holzdöschen das mit einem Korken verschlossen war. Mark betrachtete dies Stirnrunzelnd. Er hatte keine Ahnung für was dieses war.

" Das ist ein Döschen für deine Milchzähne ,wenn du sie verlierst musst du sie in das Döschen tun und ans Fenster stellen, die Zahnfee kommt dann und tauscht die Zähne gegen ein kleines Geschenk als Dankeschön aus." Mark fragte sich ob es Zufall war das er soetwas nach seinem heutigen Gespräch bekamm, aber er glaubte ganz sicher nicht das irgendeine Fee seine Zähne gegen Geld eintauschen würde. 

" Und was ist wenn ich sie behalten will ? " Seine Eltern wirkten überrascht über diese Frage

" Nun, du kannst sie natürlich auch behalten aber wäre es nicht schön wenn..." Mark schüttelte zum wiederholten mal an diesem Tag den kopf 

" Ich möchte sie behalten für wenn ich sie brauche"

Die Augen seines Vaters verengten sich

 

 

 

 

 

 

 

Notes:

Willam am Ende des Schultags: YAY !!! Ich hab jemanden mit dem ich über Seánce Dog reden kann( der ist averein bisschen creepy)

Mark sobald er im Auto saß: Ich will die Schule wechseln ):